Empathie Training durch Mimikresonanz

Wer Mimik lesen kann, ist klar im Vorteil.

Ein Minenresonanz©Training kann schnell dabei helfen, sein Gegenüber besser zu lesen, zu verstehen und mit ihm oder ihr in Kontakt zu treten und zu bleiben.

Mimik zu erkennen hilft uns Stress zu reduzieren und Konflikte zu vermeiden. Mitarbeiter und Führungskräfte, die entsprechende Trainings durchlaufen, sind wichtige Säulen in jedem Unternehmen.

Miss X: Ich sehe, wo Du stehst!

In meiner Studentenzeit haben wir uns oft mit Freunden getroffen und nächtelang gespielt. Eines meiner „Horrorspiele“, aber leider bei den anderen sehr beliebt war „Scotland Yard“.

Bei diesem Spiel geht es darum, Mister X zu jagen. Der wiederum versteckt sich in London. Diese Rolle wird von einem Mitspieler übernommen, der die Aufgabe hat, London zu durchqueren, ohne von den anderen Mitspielern erkannt zu werden. Man schreibt dazu seine Spielzüge verdeckt auf, setzt dann ein Pokerface auf und alle anderen am Tisch versuchen zu erraten, wo man als Mister X wohl gerade steckt. Raten die Detektive richtig, ist das Spiel für Mister X verloren. Das Spiel gefiel mir immer dann, wenn ich im Team der Detektive war und war der blanke Horror für mich, wenn ich Miss X war. Wieso? Ich wurde nach ungefähr 5 Minuten entlarvt! Warum? Weil ich einfach kein Pokerface habe!

Statt sich zu verstecken: Mimik erkennen!

Wie es so schön heißt: Stehen mir meine Gefühle ins Gesicht geschrieben! Und da mich die Situation des Versteckens und nicht entdeckt werden, damals total gestresst haben, war mir sehr leicht anzusehen, wann ich ertappt war. Die Detektive brauchten nur anfangen gemeinsam darüber nachzudenken, wo ich mich wohl versteckt hielte, schon brach mir der kalte Schweiß aus!

Stress erkennen – Lösungen finden

Nicht erwischen lassen!

Uns allen stehen unsere Gefühle ins Gesicht geschrieben – unterdrücken können wir sie nicht!

Die Basisemotionen, wie: Angst, Ekel, Ärger, Freude und Trauer zeigen wir in unserem Gesicht und das ist überlebenswichtig für uns.

Wir sind soziale Wesen und somit darauf angewiesen, dass wir Teil einer Gruppe sind. Um Teil einer Gruppe zu sein, müssen wir für andere lesbar sein, damit sie uns einschätzen und z.B. als „ungefährlich und freundlich gesinnt“ erkannt zu werden. Deshalb sind Basisemotionen übrigens bei allen Menschen gleich.

Die Mimik ist unsere gemeinsame Weltsprache

Wir werden mit einer komplett ausgebildeten Mimik geboren. Sie zeigt sich bei allen Menschen gleich und ist eine universelle Sprache, die alle Menschen zeigen und dechiffrieren können.

Als Kinder, besonders wenn wir noch nicht sprechen können, ahmen wir nach, was wir in den Gesichtern unserer Bezugspersonen erkennen und achten genau darauf, welches Feedback wir auf unsere Mimik und unser Handel bekommen. Mir macht es immer wieder große Freude, mit Babys zu flirten: Das direkte Feedback ist unvergleichlich! Mache ich das, was die Babys erwarten, läuft alles rund: Mache ich unerwartetes, ernte ich dafür verärgerte Gesichter oder auch schallendes Gelächter – je nachdem auf welchen Knopf ich drücke.

Zahlen, Daten, Fakten: Der Bauch ist klüger!

Wenn wir älter werden, sprechen können, anfangen zu lesen und auf unser Smartphone zu schauen, verlassen wir uns immer öfter auf, dass, was geschrieben wird und wir blicken lieber auf unser Smartphone, als unsern Mitmenschen ins Gesicht

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Tatsächlich kann es passieren, dass wir einen Großteil unserer Kompetenz als „Mimik-Kenner“ verlernen. Und trotzdem: Haben wir ab und zu so ein Bauchgefühl … wir bemerken, zum Beispiel sehr wohl, dass uns jemand anlügt, können aber nicht so genau sagen, wieso das so ist.

 

Unsere Gefühle stehen uns ins Gesicht geschrieben

Der Grund dafür sind die sogenannten Mikroexpressionen in unseren Gesichtern. Die werden direkt aus unserem „Emotions-Gehirn“ (Limbisches System) gesteuert und dauern nur 0,5 Sekunden. Dieser Teil des Gehirns gehört zu einem Bereich, der uns nicht bewusst ist, weshalb wir die Mikroexpressionen auch nicht kontrollieren können.

Erst die bewusste Mimik, die sogenannten Makroexpressionen, sind länger als eine halbe Sekunde und können von uns gesteuert werden. Das machen wir übrigens alle jeden Tag. Oder hast Du auf die Frage: „Na, wie geht es Dir?“ Noch nie mit einem Lächeln „Gut, danke“ geantwortet, obwohl Du eigentlich gerade genervt, traurig oder einfach nur müde und gelangweilt warst? Wahrscheinlich wolltest Du gerade nicht wirklich auf diese Frage antworten und hast deshalb lieber signalisiert: Danke – alles ok!

Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln

Dieses sogenannte „Soziale Lächeln“ ist eine überaus wichtige Kompetenz für uns Menschen und soll genau das von uns preisgeben: Ich lächle und nutze diese Maske, um meinem Gegenüber zu signalisieren: Mir geht es gut, Du brauchst weder Angst vor mir zu haben noch Dich um mich zu kümmern! Wann wir dieses Lächeln für uns nutzen, lernen wir im Laufe unsere Sozialisation. Als Babys verfügen wir nur über das „echte“ Lächeln und zeigen unserer Umwelt ungeschminkt, wie es uns geht und was wir gerade brauchen.

Der Body-Schnellcheck

Eine halbe Sekunde? Wie soll ich das denn sehen und sogar noch interpretieren können?

Da kommt uns unser „Gewohnheitstracker“ zur Hilfe: Das mimetische Vermögen, mit dessen Hilfe unser Gehirn die Informationen aus seinem internen „Wikipedia“ ergänzt, die durch die äußeren Sensoren nicht geliefert wurden.

Grob beschrieben läuft das ab, wie folgt:

  • Unsere Augen registrieren zum Beispiel die Emotion „Angst“ im Gesicht eines anderen Menschen
  • Dieses visuelle Signal wird in unser Gehirn übertragen und im limbischen Teil entschlüsselt = Angst
  • Das Limbische System wiederum gibt das Signal Angst über den Vagusnerv an unser vegetatives Nervensystem weiter
  • Die Organe reagieren auf „Angst“: Unser Atem beschleunigt sich, wir bekommen feuchte Hände, der Herzschlag steigt etc.

Gecheckt und gefühlt: Ich sehe Dich!

Alle diese Informationen durchlaufen unseren Körper in nur 0,5 Sekunden und schon wissen wir, wie es dem anderen Menschen gerade geht. Deshalb kann auf die gelächelte Antwort: „Danke, es geht mir gut“ durchaus die Nachfrage kommen: „Wirklich, sieht nicht so aus!“ Freu‘ Dich darüber, dann hier hast Du einen Menschen getroffen der empathisch und an Dir interessiert ist.

Das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile

Wir alle fühlen mit. Wir alle sind Resonanzkörper und geben Signale nach Außen und empfangen kontinuierlich Signale nach Innen. Wir sind einen ständigen Austausch mit unserem Inneren und mit unserem Äußern und die große Kunst ist es, dabei in Balance zu bleiben: Sind wir von Menschen umgeben, die sich viele Sorgen machen, Ängste formulieren oder beständig jammern, so steckt uns das im wahrsten Sinne an und kann uns krank machen.

Pokerface
Nur nicht erwischen lassen!

Ich bin leichte Beute

Und das war auch der Grund, warum die Detektive beim Scotland Yard-Spiel ein leichtes Spiel mit mir hatten: Sie kannten mich, sie mochten mich, sie durchschauten mich sofort! Gut für Stefanie, schlecht für Miss X! Übrigens: Mit Mütze, Brille und Charme habe ich dann doch so manche Runde als Miss X überstanden!

Mimikresonanz als Kompetenz

Wir werden als perfekte Mimik Erkenner geboren. Als Erwachsene ist dieses Vermögen bei vielen von uns abgeschwächt, aber das lässt sich leicht wieder aktivieren. Mit einem Training in Mimikresonanz kannst Du schnell und nachhaltig erlernen Mimik zu erkennen und dadurch Deine eigene Kommunikation zu verbessern. Dadurch kannst Du Stress bei Dir selbst und bei anderen reduzieren. Das ist ein Grund, warum Mimikresonanz immer öfter als wichtige Säule in moderne Unternehmenskulturen etabliert wird.

In einem unverbindlichen Gespräch erzähle ich Dir gerne mehr dazu:

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Ich bin Stefanie Pannier, Mimikresonanz©Master und Business Coach.

Ich unterstütze Menschen dabei, ihre Kompetenz als empathische Mimik-Erkenner wieder zu aktivieren.

Dabei hilft schon ein Basistraining – wenn Du Interesse hast, melde Dich gerne bei mir.

 


In meinem letzten Blog ging es um das Thema „Fair streiten“ – vielleicht ist das auch ein wichtiges Thema für Dich?


Grundsätzliches:

  • In meinen Blogs wird geduzt. Meine Arbeitsthemen sind sehr persönlich und immer vertraulich. Ich möchte mir keine Leserschaft vorstellen, die ich nicht duzen möchte. Dabei lege ich Wert auf Augenhöhe und Respekt.
  • Im Mittelpunkt stehen bei mir Lesbarkeit und Inhalt. Deshalb verzichte ich auf geschlechtsspezifische Paarformen. Die von mir verwendeten Einzelformen meinen immer alle Menschen.
  • Alle Fotos sind von Adobe Stock erworben.

4 Gedanken zu „Empathie Training durch Mimikresonanz“

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